Grundlagen/Bauteile: Widerstände, Grundschaltungen, Belastbarkeit, Farbcode

Schaltzeichen

Leitungen haben einen sehr geringen Widerstand, der in unseren Experimenten zu klein ist, als dass er in Rechnungen oder Schaltbildern ausgewiesen wird. Der winzige Widerstandswert wird vernachlässigt und damit mit Null Ohm angenommen. Leitungen sind einfache Striche, Leitungsverbindungen sind ausgefüllte Punkte.

ohmscher

Schaltsymbol für elektrische ohmsche Widerstände. Widerstände werden mittels Farbcode näher gekennzeichnet. "ohmsch" heißt, dass der Widerstandswert bei Gleich- wie auch Wechselströmen derselbe ist (z.B. nicht von der Wechselstromfrequenz abhängig ist).

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Werden zwei Widerstände wie aufgezeichnet parallel geschaltet, so ergibt sich der Gesamtwiderstand als R ist gleich Produkt aus beiden Widerständen geteilt durch die Summe der beiden Widerstände. Beispiel: R1 = 100 Ohm und R2 = 100 Ohm. Also 10000/200 ergibt R = 50 Ohm, genau die Hälfte!

Serienschaltung

Werden zwei Widerstände R1 und R2 hintereinander geschaltet, so addieren sich die Widerstände. R1 = 1000 Ohm, R2 = 2200 Ohm -> R = 3200 Ohm. Diese Zusammenschaltung wird auch Reihenschaltung genannt.

Widerstände haben eine maximale Belastbarkeit, die als max. Verlustleistung (Nennleistung) in Watt angegeben wird. Typische Werte sind z.B. 0,125 und 0,25 (ein achtel bzw. viertel Watt). Die am Widerstand anliegende Spannung und der hindurchfließende Strom werden multipliziert und ergeben die aktuell im Widerstand "verlorene" (in Wärme umgesetzte) Leistung. Diese darf nicht höher als die Nennleistung sein. Also 1000 Ohm und 9 Volt ergeben nach dem Ohmschen Gesetz 9/1000 also 0,009 Ampere und damit eine Verlustleistung von 0,009 x 9 = 0,081 Watt. Der Widerstand mit 0,125 oder 0,25 Watt Belastbarkeit verträgt eine direkt angelegte Spannung von 9 Volt ohne Schaden zu nehmen.

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Stand: 24. Jan. 2013