Programmiererfreundliche Datenbankverarbeitungssprache PDPL

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1980 spielten Personal Computer noch keine große Rolle, es gab kein multimediales Internet, aber es gab eine Großrechnerlandschaft und natürlich Serversysteme z.B. mit unterschiedlichen UNIX-Betriebssystemen. Produktionsdatenbanken waren zumeist hierarchisch organisiert, das Codd'sche Relationenmodell initiierte den Anfang relationaler Datenbanksysteme, Produkte hierzu gab es jedoch noch nicht. In der Medizinischen Hochschule in der Medizinischen Informatik (das Fach steckte in den Kinderschuhen) war auch Großrechnereinsatz mit Lochkarten und Stapelverarbeitung die Norm, jedoch ganz neu zunehmend auch die Arbeit am Großrechnerbildschirm. Das von Hand aufzulegende Magnetband spielte eine zentrale Rolle bei der Archivierung und sparsamen Nutzung von Festplattenplatz. In dieser Zeit war die Idee von spezialisierten Rechnern für die Datenbankverarbeitung aktuell. Es stellte sich die Frage, wie die Leistungsfähigkeit von Mehrzweck(groß)rechnern gegenüber spezialisierten Datenbankrechnern zu beurteilen wäre. Insbesondere schien die Frage der Leistungsfähigkeit quasi inhaltsadressierter Speichersysteme mit relationaler Sprachschicht zur realitätsgetreuen Datenbankverarbeitungslast von Produktionssystemen wichtig. So war die Idee, Fragestellungen aus der Rechenzentrumswirklichkeit als Prüfstein für Leistungsvergleiche zu nutzen.
"Entwurf, Realisierung und Bewertung einer programmiererfreundlichen Datenbankverarbeitungssprache im Medizinischen System Hannover" war der zugegeben etwas lang geratene Titel.
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Stand: 21. Aug. 2008
© Dr.-Ing. W.Weingarten